Immer auf der Suche nach der nächsten Optimierung, so lässt sich die Anlage der Brüder Benne wohl am besten beschreiben. Stück für Stück wurde das Wärmenetz erweitert, neben dem Hauptstandort auch der Satellit flexibilisiert und konsequent mit Wärmepufferspeicher ausgebaut.
Der Satellitenstandort versorgte bereits vor der Erweiterung ein Ortsnetz mit Wärme. Durch die Flexibilisierung kann nun insbesondere eine ausgeprägte saisonale Fahrweise umgesetzt werden.
Aufgrund die unterschiedlichen Ausbaustufen von Hauptstandort und Satellit bedient der Fahrplan nicht nur den Wärme- und Strommarkt, sondern steuert auch die Leistungsvorgaben für jedes BHKW.
Die SKVE wertet für den Fahrplanbetrieb die abgegebenen Wärmemengen und die Füllstände von Biogas- und Wärmepufferspeicher aus und optimiert darauf hin die Stromerzeugung.
Änderungen etwa wegen schwankender Biogasproduktion oder veränderter Wärmeabgabe werden vollautomatisch und in Echt-zeit durchgeführt, ohne das der Betreiber vor Ort eingreifen muss.
2005
Inbetriebnahme
2.250 / 250 kW
Installierte Leistung
503 / 235 kW
Bemessungsleistung
11.000 m³
Gasspeicher
Als wir noch am Anfang des ganzen Projekts standen und die Fragen nach der Größe des BHKW, der Biogasspeicher und des Wärmepufferspeicher im Vordergrund standen, half uns die SKVE schnell mit unkomplizierten Berechnungen zu den Erlösen und Kosten. Ob nun doppelt oder 5-fach, 10 Stunden oder 40 Stunden Speicher, wir konnten mit guter Zahlenbasis eine saubere und vernünftige Entscheidung treffen.
Dass wir nach der Flexibilisierung auch eine echte bedarfsgerechte Strom- und Wärmeerzeugung machen wollten, war uns von vornherein klar. Nur so kann sich Biogas bei den Erneuerbaren behaupten. Und damit das auch im täglichen Betrieb funktioniert, muss die Fahrplansteuerung automatisch auf Änderungen bei uns auf der Anlage reagieren. Sonst melde ich mich bei jeder Zündkerze oder Fütterungsschwankung ja zu Tode.
So wie es die SKVE macht ist es genau richtig